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Respekt für den Verfasser des Artikels (das Buch werde ich lesen) und Respekt vor dem Verfasster des Buches. Verneigung vor der Liebe, die durchhalten lässt. Die das Leben neu (er)findet.

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Marco Zaugg
Coach und Prozessbegleiter
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Danke für diesen wunderbaren und erhellenden Text. Und ja, auch ich werde das Buch lesen.

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Herr Paschulke
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Es gibt ein Merkmal, das 99,9 Prozent aller Attentäter, Amokläufer, Terroristen, Autokraten, Kriegstreiber, Mörder, Vergewaltiger, Autoraser und alle anderen As. dieser Welt gemeinsam haben: es sind Männer.

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So schlimm, wenn das mal so klar ausgesprochen wird, oder? Aber je mehr ich über Kriege und die jüngsten Angriffe lese, umso mehr kommen bei mir die gleichen Gedanken auf was ich eigentlich nicht will und mich total traurig stimmt!

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Und 100 % der A.s sind Menschen. Grosse Erleuchtung. Unsere Natur ist zutiefst ungerecht, wohl wahr. Aber können Sie auch was konstruktives beitragen?

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Herr Paschulke
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Sie gehen ja mit gutem Beispiel voran...

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· editiert

Vielen Dank Daniel Graf. Mit tiefem Respekt schaue ich auf das Werk und das Leben von Salman Rushdie: er gibt dem „Leben“ und der Menschlichkeit eine Stimme.

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Gwunderer
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Kunst als Gegenkraft funktioniert leider nur im kleinen Kreis bzw individuell. Die Machtgierigen N., T., P., B., J., O etc... lassen sich weder von Rushdies Buch noch von einem Kunstwerk oder Musik berühren. Und die Menschen, die für berührende Kunst empfänglich sind, interessieren sich meist zu wenig für Macht, um entscheidend politisch aktiv zu sein. Kein Wunder: wer das Glück kennt, das von Liebe und Kunst ausgeht, ist immun gegen die Sogwirkung, den Fluch von Macht, wie das Aufeinandertreffen von Alberich auf die Rheintöchter trefflich darstellt. Liebe kann sich nicht über Mehrheiten durchsetzen, im Gegensatz zu Macht. Das stellt ein erhebliches Handicap für demokratische Systeme dar. Und trotzdem ist Macht letztlich gegenüber Liebe erbärmlich machtlos.

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Leserin
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Dass man Menschen einfach in zwei sich gegenseitig mehr oder weniger ausschliessende Gruppen einteilen kann, halte ich für das Ergebnis eines allzu vereinfachenden Schwarz-weiss-Denkens.

Dass machtbesessene Menschen sich nicht von einem Kunstwerk oder von Musik berühren lassen, ist lediglich eine Behauptung, es fehlt jeder Beweis. Und dass Menschen, die Kunst und Musik lieben, nicht auch grosser Machtgier verfallen können, halte ich für eine naive Idealisierung von Künstlern und von Kunst liebenden Menschen.

Menschen sind unglaublich vielschichtige Wesen, die sehr viele verschiedene, nur scheinbar sich gegenseitig ausschliessende Seiten haben können.

So gab es Nazis, die in Konzentrationslagern tagsüber ihre grausame Machtbesessenheit auslebten, indem sie Menschen folterten und töteten - und abends dann zuhause liebevoll mit ihren Kindern spielten. Und Nazis in den Konzentrationslagern liebten abends den Genuss von schöner, berührender Musik - sie zwangen ihre Opfer, für sie Konzerte zu geben.

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Gwunderer
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Danke für Ihren Widerspruch.
Ich nehme zur Kenntnis, dass eine anonyme Leserin Beweise fordert.
Dies ist keine Gerichtsverhandlung, und ich erlaube mir, Aussagen ohne Beweis zu machen, die meiner Erkenntnis entsprechen.
Das Handicap für demokratische Systeme sehe ich darin, dass die beschriebenen Tendenzen überwiegend zutreffen, nicht 100% entweder/oder, also nicht schwarz oder weiss.
Ihr letzter zutreffender Abschnitt widerspiegelt ja einfach die Komplexität und Ambivalenz menschlicher Wesen. Danke für diese Ergänzung.
Ich bleibe dabei: wer das Glück von Liebe und Kunst u.ä. kennt, ist zwar tendenziell gerne bereit, Verantwortung, auch gesellschaftliche, zu übernehmen, aber ist mehrheitlich weniger an der Macht interessiert, die dazu nötig ist, als Individuen, die nach Macht gieren.

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Was für ein berührendes, glänzendes Zeugnis eines Lesers. Ich habe Knife noch nicht gelesen, aber bald, sehr bald! Danke.

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Ist was durcheinander geraten? Im Feed läuft dieser Text unter Mittwoch und im NL findet sich darauf kein Hinweis.

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Christian Andiel
Produzent
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· editiert

Hallo Anonym 1, wir haben den Beitrag nur so rasch wie möglich publiziert, also am frühen Abend. Er ist im NL von morgen drin.

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Was für ein wunderbarer Beitrag. Vielen Dank Daniel Graf.

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Daniel Graf
Feuilleton-Redaktor @Republik
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Haben Sie alle sehr herzlichen Dank. Das schöne Feedback freut mich auch deshalb besonders, weil mir das Werk von Salman Rushdie und speziell auch dieses Buch sehr wichtig ist.

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Besten Dank Herr Graf, ich hatte Freude beim Lesen:) . Victory City las ich bereits Dank Ihnen und jetzt freue mich auf das Buch:)

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Herzlichen Dank für diesen wunderbare Buchbesprechung. Das Buch werde ich mit Sicherheit lesen sowie alles weitere von Herrn Graf.

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Glory von Noviolet Bulawayo würde spontan als Tipp geben.:)

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