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da schreibt eine, die‘s kann

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Tolle Idee, die Serie, und grossartiger Auftakt, Solmaz! Danke.

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sirius
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Verschonen Sie bitte Ihre Umwelt mit diesem "Wenn ihr nicht macht, wofür ich bezahlt habe, dann gehe ich..."-Geplärre eines 5jährigen Kindes. Kritisieren Sie, Bemängeln Sie, Zetern Sie,.... aber mit Würde!

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Marco Di Nardo
Multimedia-Produzent @Republik
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· editiert

Schade, Herr M., dass wir Sie bislang nicht begeistern konnten. An der Podcast-Serie «Zündstoff» bemängelten Sie, dass keine Textversion dazu vorliegt, weil Sie lieber lesen. Nun kritisieren Sie bei «Café Europa» die Audioqualität, obwohl wir Ihnen parallel dazu den Text zum Lesen anbieten. Was gefällt Ihnen denn in der Republik? Die fundierte Recherche zum Mehrwertsteuerkarussell, vielleicht?

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Hat mir gut gefallen! Freue mich auf die nächsten Folgen.

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Gefällt mir ausgesprochen gut, vielen Dank! So geschrieben, dass man dort dabei zu sitzen glaubt und ich mag auch Solmaz Khorsands Vorlesestimme sehr. Man hört Nachdenklichkeit, Trauer, aber auch immer wieder ein Lächeln in dieser Stimme.

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Besten Dank Solmarz Khorsand, das ist sehr interessant und wichtig.

Darf ich Ihnen aus der Perspektive einer 75 jährigen Europäerin antworten.
Offenbar spiegelt sich im Café Europa die derzeitige Lebenssituation von Menschen verschiedener Nationalstaaten Europas. Für mich ist es jedoch ein Spiegel globaler Lebensart, besser Missstände versuchter sozialer Weltwirtschaft nach der Kolonisation.

Zitate:„…..Die EU hat massiv versagt. Sie hätte Zusammenhalt beweisen müssen, aber einige Länder haben sich quergestellt» heisst es in der Reportage……..ein Friedens Projekt, aber es entwickelt sich mehr in eine rechte Richtung. Österreich ist ja das Parade¬beispiel. Was sich hier abspielt, spielt sich in ganz Europa ab», sagt Andreev. «Das macht mir Angst.»
Das hatte man so nach dem 2. Weltkrieg voller Idealismus geplant. Hat denn nun Europa versagt oder liegt es am Machtspiel einiger beteiligter Staaten, „…..die sich weiterhin querstellen…..“ ..“Europa ein Friedensprojekt“….

Sorry für die Meinung einer 74 Jahre alten Europäerin: Während dieser Diskussion verliert sich der unerlässliche Rückblick auf 500 Jahre Kolonialmacht europäischer Nationalstaaten. Für die junge, künftig tragende Generation bleibt es eine Herausforderung, bei immer alarmierenden Umweltbedingungen, in unserer pluralistischen multikulturellen Gesellschaft, haltbare soziale Strukturen durch zu setzen und neue stabile Grundsätze einer passablen gesellschaftlichen Ordnung zu finden siehe Gleichstellungsfragen.
Zitate:
…“Andreev und Bergthaler hingegen wissen gar nicht, wogegen sie zuerst protestieren sollen. Kollektiv tun sie es, jeden Donnerstag auf der Strasse….“ „… die Rettung von diesem Heimat¬begriff….ist emotional. . Man kann sich verorten, ohne in diese Gefühlsduselei des eigenen Schrebergartens zu kommen.»…nicht zu vergessen….auch die schweigende Mehrheit, von der uns nicht klar ist, dass sie auch hier ist», sagt er. «Aber auch das ist Europa.»...«Sich als Europäer zu verstehen, soll bedeuten, in einem Vielvölkerstaat zu leben. Das soll heissen, dass die Grenzprobleme der Italiener, die Arbeitslosenrate in Spanien oder die Kriminalisierung von Obdachlosen in Ungarn auch meine Probleme sind», sagt er. Europäer zu sein, bedeutet für ihn Verantwortung….“

V e r a n t w o r t u n g übernehmen, übrigens fehlt noch zu erwähnen, auch für die vielen Toten im Mittelmeer. Mit Friedensarbeit begann die europäische Bewegung, sei hier ins Gedächtnis gerufen! Auch meinte ich, dass gerade Angela Merkel und auch Emmanuel Macron sich dem geltendem Status Quo in Europa richtig gut gestellt haben! Trotz massiver Kritik. Inseln nationaler Staaten helfen nicht weiter, denn die Zeit steht nicht still.
Auch sollte erinnert sein, dass die Unruhen heute und jener der 60iger Bewegung völlig unterschiedlich zu interpretieren sind.
Damals ging es um Entscheidungen, nein zu sagen, um die Manifestierung neuer gesellschaftlicher Werte gegen bestehende traditionelle gesellschaftliche und konfessionelle starre Sitten, die „Gesellschaft“ verhinderten und blockierten. Mit Karl Marx und dem holländischen Katechismus begann ein intellektueller Aufruhr der Studenten, die bestehende frustrierende Ordnung auf zu lösen. Dahinter stand trotz allem Intellekt auch viel Idealismus.
Wiederum sorry von einer alten Frau, heute geht es um Emotionen, das Ganze ist ein Pokerspiel:
Es geht nur noch um Handels- und Wirtschaftsbündnisse, wissenschaftliche Versuche und Risiken bei kurzfristigen Studien und Algorithmen, die kaum getestet sind, religiösem Kuddelmuddel, Finanzierung schwer realisierbarer Sozialprojekte.
Wir sind auf der Suche nach neuen beständigen, tragfähigen Grundwerten. Jeder Nationalstaat sollte z u e r st bei sich anfangen, nicht abschotten. Soll diese Auseinandersetzung nun in einem Eintopf „Europa“ landen, ohne selber mit offenen Karten zu spielen?
Das hat sich Europa als Friedens Organisation so nicht verdient. Wo wird denn in der Schweiz in einem Cafe Europa diskutiert? Beim Schweizer Heimatschutz fand ich ein wunderschönes Fotobüchlein der 50 schönsten Cafés und Tea Roms der Schweiz.
Somit warte ich auf eigene Initiative zur Diskussion, wie man verhindert, dass es bald überhaupt sowieso keinen Nationalstaat mehr gibt, nur riesige Konzerne aus Ost und West, die das Geschick a l l e r wirtschaftlich interpretiert regeln werden, ohne nach dem Konsens mit einem friedlichen Europa zu fragen.

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Sehr geehrte Frau A., ich würde mir viel öfter die Meinung einer 74-jährigen Europäerin wünschen, die von Verantwortung spricht, danke dafür, herzliche Grüße SK

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ich freue mich sehr auf die kommenden spannenden Folgen vielen Dank Solmaz Khorsand

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Wieso jemand ein zentralistisches Europa (und dann noch "wie die USA" den Prototypen eines föderalistischen Staates) wünscht, erschliesst sich mir nicht. Das wäre mit Sicherheit das Ende der EU.

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Ich sitze da in Bern im Tibits, wo sich auch alles trifft, und lese mit Genuss Ihren Beitrag aus dem Café Europa in Wien. Hineinsetzen zu dürfen, mithören zu dürfen, was Menschen denken, das ist für mich die Republik. Das ist für mich auch Europa. Mit dieser Kultur des Miteinander Redens und Zuhörens und dem Mut zu klaren, demokratischen Regeln bauen wir an diesem Europa, ob die Schweiz nun in der EU ist oder nicht.

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