Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Unglaublich, seit drei Wochen tobt in der Ukraine ein grausamer, mörderischer Krieg - und der Republik fällt tatsächlich nichts anderes ein, als heute diesen Artikel zu publizieren?

6
/
16

Liebe Frau Erz
Ich kann ihre Empörung nachvollziehen.
Als eine Person, die es emotional nicht erträgt, von morgen bis abends mit Kriegsbildern und Berichten konfrontiert zu sein, bin ich froh um die Abwechslung einer Buchkritik bringt. Wenn sie es nicht mit sich vereinbaren können in solch schlimmen Zeiten eine Buchkritik zu lesen, welche andere grausame, aber auch sehr wichtige Themen beleuchtet, dann lesen sie diese doch einfach nicht. Wie bereits erwähnt, kann ich ihre Empörung nachvollziehen, aber bitte verurteilen sich nicht Autor*innen und Leser*innen welche froh um die Abwechslung sind.

16
/
3

Danke für die Antwort

1
/
0
Johanna Wunderle
Loka Samastha Sukhino Bhavanthu
·

Mir ist das ebenso unverständlich Frau Enz.
Ausserdem finde ich den Titel extrem uneinfühlsam und deplatziert bei so ein schreckliches Thema.

6
/
7

Haben Sie vielen herzlichen Dank, liebe Frau Wunderle - ich bin froh zu erfahren, dass ich mit meinem Unverständnis und meiner Empörung nicht alleine dastehe.

2
/
7
Even Meier
(ex | they)
·

Ich hätte eine Triggerwarnung geschätzt. Darum hole ich sie hier nach, soweit ich den Text gelesen habe: "Explizite sexualisierte Gewalt."

Gegeben das Intro fehlt dort nur das Wort explizit.

11
/
3
rucci
·
· editiert

Danke für den interessanten Artikel über Literatur. Ich finde, man darf auch zu Krisenzeiten lesen und sich in Welten und Abgründe (und natürlich auch Hebendes) denken, so wie wir das mit Fernsehen und Film ja auch tun.
Das Thema hat mich gerade an das Buch "Cadáver Exquisito" von Agustina Bazterrica welches 2019 auf Deutsch bei Suhrkamp erschien. Auch hier geht es um eine schwer vorstellbare Welt und Beziehungen unter Menschen darin.

4
/
0
Theologin/Pfarreiseelsorgerin
·
· editiert

Ich fand die reine Berichterstattung zum Kannibalen von Rotenburg dazumal bereits unerträglich, ebenso erschüttern mich jeweils Berichterstattungen zum Thema Pädophilie. Da mögen dann derartige Bücher noch so gut und literarisch bemerkenswert sein, es gibt Grenzen dessen, was ich lese. Da von Liebe zu sprechen, finde ich ebenfalls frag-würdig. Als vollkommen fremde und fehlgeleitete Form von Obsession oder Erotik kann ich es versuchen einzuordnen. Dennoch danke für die gut geschriebene Kritik.

3
/
0
Märchentante*onkel
·

Danke für diese gelungene Parodie des Literaturbetriebs mit seinen grotesken Zügen.

1
/
1

Ich finds mutig, mich aber hätte es mehr wundergenommen, wenn es auch um den Zusammenhang zwischen Obszönität und Liebe ginge.

0
/
0